Eine Einführung in das Programm, die ersten Schritte, usw.

Dieses Video zeigt den Audioimport, in diesem Fall von Drumgrooves in das Programm. Dann die Konvertierung des Audiofiles in spielbare Instrumente.

Nach einigen Monaten ist es Zeit ein Zwischenfazit zu ziehen

Logic iPad kann komplette Produktionen abarbeiten

Viel interessanter ist das Programm allerdings um spontane Ideen irgendwo aufzunehmen. Ohne Computer anzuwerfen, die externen Geräte dazu, einfach da, wo ich gerade bin. Im Zug, im Bett, auf dem Balkon. Finalisieren kann ich es auf dem Desktop. Diese Arbeitsaufteilung ist sehr sinnvoll.

LiP, so werde ich das abkürzen, hat sehr viele Funktionen von der Desktopversion übernommen. Nich alles, einiges aber auch, das in Logic Mac nicht enthalten ist. Aufgrund der Anpassung an das fingerbediente iPad mussten Bedienungen geändert werden. Die Begrenzung auf maximal 13″ erforderte einige Änderungen der GUI.

Entscheidend für den Workflow ist es, jedes zusätzliche Fenster nach der Benutzung gleich wieder zu schliessen. Nach etwas Übung ist das fest drin. Mache ich das nicht, sehe ich nach dem Öffnen mehrerer Fenster eigentlich nichts mehr. Zu viele Module beanspruchen einen Teil des Bildschirms. Da es keine Screensettings wie bei Logic Mac gibt, muss ich diszipliniert arbeiten.

Ich gebe eine Basslinie in den Stepsequenzer ein und automatisiere Cutoff

Was geht nicht:

  • Es fehlt die Notation im Programm
  • Es fehlt der Listeneditor
  • Kein Environment
  • Ultrabeat bei den PlugIns
  • Die Unterstützung von InterApp Audio geht nicht mehr wie in Garageband iOS. Die gesamte KORG App Reihe geht damit nicht mehr. Irgendwas davon geht noch, was mich allerdings null interessiert
  • Für mich sehr schade: eigene AppleLoops kann ich nicht erstellen

Was geht:

  • AUv3 PlugIns können eingebunden werden. Moog, Sugar Bytes etc. gehen.
  • Externe MIDI Geräte können im Gegensatz zu einigen Berichten im Netz sehr wohl.
  • Die Stock PlugIns mit neuer GUI
  • SampleAlchemy
  • Beat Breaker

Diese App ist am praktischsten ohne irgendwelche angesteckten Geräte zu nutzen. Spielen auf der Glasplatte, entweder mit klassischem Keyboard, Drumpads, Akkordstrips, sogar Gitarrensaiten virtueller Art stehen zur Verfügung. Singen? Direkt ins Mikro, wird später notfalls ersetzt. Das alles geht am besten im Bett auf dicker Daunendecke, die viele Raumanteile in der Aufnahme verhindert.

Möchte ich aber Keyboard und meine Kondensatormikros verwenden, wird das Setup sofort komplexer. Ich brauche einen Hub. Dabei gibt es für mich zwei Klassen: die mit angewachsenem toHost Kabel und die mit gestecktem. Für mich gehört unbedingt dazu:

  • Power Delivery, das bedeutet, das iPad wird darüber geladen. Ist überhaupt nicht selbstverständlich.
  • Drei oder mehr USB Anschlüsse, idealerweise USB 3 oder höher
  • Ein Audioausgang, fast immer 3,5mm Buchse, falls mal das Audiointerface nicht mit im Spiel ist